Vincentino e.V. blickt zurück auf: Zwölf erfolgreiche Medien- und Begegnungsprojekte — mit über 300 Berliner Schüler*innen und mehr als 30 jüdischen Protagonist*innen — im Jubiläumsjahr 2021 - 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. An fünf Schulen in Neukölln, Pankow und Kreuzberg ermöglichten wir mit vielfältigen, praxisorientierten Workshops zu den Themen Musik, Journalismus, Kunst uvm. nicht nur eine Abwechslung vom Unterrichtsalltag, sondern gesellschaftliches Enrichment.

Mehr Einblicke — vom queeren jüdischen Leben bis zu Kochkunst, Rap, Tradition und Heimatgefühlen —, die im Rahmen der Projektwochen entstanden und für Toleranz und den Blick über den Tellerrand stehen, sind regelmäßig in Foto- und Video-Beiträgen auf unseren Social-Media-Kanälen Instagram und Facebook zu sehen. 

Die Programmreihe wurde von Ulla Giesler, Kulturwissenschaftlerin und Programmleitung des Vereins, initiiert und gemeinsam mit der Autorin Mirna Funk und Matthias Schellenberger unter dem Titel „Andere Lebenswelten kennenlernen – Fokus junges jüdisches Leben in Berlin“ kuratiert. Für unsere Initiative zur Programmreihe wurden wir 2020 mit dem Förderpreis für interkulturellen Dialog ausgezeichnet und 2021 für den Deutschen Engagementpreis nominiert. Mit einem signalhaften Foto aus unserem Pilotprojekt ergatterten wir den 4. Platz im Fotowettbewerb des Jubiläumsjahres #2021JLID.

Am 19. Januar 2022 stellten zwei junge Schüler*innen aus Neukölln, Khaled und Emily, zwei Beiträge aus unserer Programmreihe bei der Live-Fernsehsendung bei ALEX-TV (https://agh.berlin/denkmal2022) im Rahmen des Wettbewerb des Jugendforums denk!mal 2022  des Berliner Abgeordnetenhauses bezaubernd vor. Auf dem YouTube-Kanal des Abgeordnetenhauses ist die Aufzeichnung verfügbar und in der digitalen Ausstellung auf der Webseite des Jugendforum denk!mal sind wir ebenso dabei.

Das Bundesinnenministerium und die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) ermöglichten je sechs Projektwochen bzw. Projektreihen, welche die Medienwerkstatt von Vincentino im Regelunterricht umsetzte. Beteiligte Schulen waren das Neuköllner Albrecht-Dürer-Gymnasium, die Adolf-Reichwein-Förderschule, die Sekundarschule Campus Efeuweg, die Bötzow-Grundschule in Pankow und die Kreuzberger Aziz-Nesin-Grundschule. In einigen der von der Stiftung EVZ unterstützten Projekten arbeitete Vincentino e.V. mit DAGESH. Jüdische Kunst im Kontext zusammen, dem Kunst- Kultur- und Bildungsprojekt der Leo Baeck Foundation. Für die Schüler*innen waren dabei Kunstformen von Collagen bis Hörspiel Mittel der Begegnung und Auseinandersetzung mit jüdischem Leben in Berlin. Weitere Unterstützer waren die Szloma-Albam-Stiftung, die Axel Springer Stiftung und die Friedrich-Naumann-Stiftung.

Jüdische Künstler*innen, Gast-Dozent*innen, Hosts und Guides waren Mirna Funk, Nitsan Bernstein, Illay Chester, Yana Lemberska, Noam Brusilovski, Julia Alfandari, Yoed Sorek, Ben Salomo, Yael Reuveny, Miki Hermer, Guy Balassiano, Noa Rosenberg, Josh Weiner, Shani Leidermann, Andreas Toelke, Lea Streisand, Shai Schiff, Guy Mesika, Robert Schulzmann, Nirit Ben-Joseph, Alex Green, Silvia Cresti, David Scheve, Dalia Grinfeld, Leo Schapiro, Naomi Henkel-Gümbel und ein Team von meet2respect mit Imam Ender Çetin und einem jüdischem Referenten. Auch den Mediendozent*innen Matthias Schellenberger, Rilana Kubassa und Daniel Wittkopp danken wir herzlich für ihr Engagement, ebenso den Schulleitungen und couragierten Lehrkräftenem, die sich dafür einsetzten, die Projekte trotz der erschwerten Bedingungen der Pandemie möglich zu machen.

Präsent sind wir auch auf 2021JLID.de unter https://2021jlid.de/kalender/best-of-vincentino-show/ und https://2021jlid.de/kalender/best-of-vincentino-show-2/

Die Show ist ist weiterhin auf youtube zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=g9sF4YTtqY8&t=6913s

 

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